Die Weißknie-Vogelspinne, auch bekannt als Acanthoscurria geniculata, lebt in den Regenwäldern Brasiliens. Sie ist eine der größten Vogelspinnen in Südamerika. Weibchen können bis zu 9 cm lang werden. Dieses Artenporträt zeigt ihre besonderen Merkmale und den Lebensraum.
Die Spinne hat einen auffälligen Körper mit weißen Streifen auf den Beinen. Sie passt sich perfekt an den Regenwald an. Sie kann sich tarnen und effektiv jagen. Die Weißknie-Vogelspinne ist territorial und aktiv bei Tageslicht. Dadurch ist sie für Forscher und Terrarienfreunde sehr interessant.
Einführung in die Welt der Weißknie-Vogelspinne
Die Weißknie-Vogelspinne, auch bekannt als Acanthoscurria geniculata, ist ein beeindruckender Anblick. Sie erreicht eine Größe von bis zu 10 cm und zeigt ein aktives Jagdverhalten. Das macht sie für Terraristik-Fans sehr interessant. Sie kommt ursprünglich aus den Regenwäldern Brasiliens. Dort zeigt sie, wie vielfältig und anpassungsfähig die Natur sein kann.
Ihr auffälliges schwarz-weißes Muster auf den Beinen gab ihr den Namen. Sie lebt am Boden des Regenwaldes und frisst Insekten, kleine Nagetiere und manchmal kleine Schlangen. Ihre Jagdmethode ist besonders effektiv. Sie kann genau bestimmen, wie viel Gift sie einsetzt.
Obwohl die Weißknie-Vogelspinne manchmal aggressiv sein kann, ist sie einfach zu halten. Man benötigt kein besonderes Wissen für ihre Pflege. Deshalb ist sie sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Spinnenliebhaber eine gute Wahl.
Eigenschaft | Information |
---|---|
Wissenschaftlicher Name | Acanthoscurria geniculata |
Herkunft | Tiefland-Regenwald, Brasilien |
Maximales Gewicht | 170 Gramm |
Länge | bis zu 10 cm |
Färbung | Schwarz-weiße Beine |
Typisches Fressverhalten | Insekten, kleine Nagetiere, gelegentlich kleine Schlangen |
Giftigkeit | Dosierbares Gift |
Pflege im Terrarium | Genügsam, keine speziellen Anforderungen |
Verhalten | Friedlich bis leicht aggressiv |
Marktpreis | ca. 18-20 USD / 18 UKP |
In der Terraristik-Welt ist die Weißknie-Vogelspinne sehr beliebt. Sie ist wegen ihrer Besonderheiten und einfachen Pflege gefragt. Ihre exotische Herkunft aus Brasiliens Regenwald macht sie zu einer tollen Wahl für Exotenfreunde.
Die natürliche Heimat der Weißknie
Weißknie-Vogelspinnen leben im Norden Brasiliens. Sie lieben die tropischen Regenwälder. Denn dort finden sie alles, was sie zum Leben brauchen.
Verbreitung und Lebensraum
Diese Spinnen sind in Brasilien weit verbreitet. Sie verstecken sich unter Wurzeln und Felsen. Der Boden in ihren Lebensräumen ist feucht und lockert. Perfekt für ihre grabenden Aktivitäten.
Klimatische Bedingungen in den brasilianischen Regenwäldern
In diesen Wäldern ist es immer warm, zwischen 24,5° und 27°C. Die hohe Luftfeuchtigkeit von fast 80% ist ideal für die Spinnen. November bis März ist Regenzeit. Juni und Juli sind trockener.
Anatomische Besonderheiten der Weißknie
Die Weißknie-Vogelspinne zeigt, wie Tiere sich an ihre Umwelt anpassen. Ihre Größe und die besondere Körperbehaarung machen sie zur perfekten Jägerin. Ihre starke Körperstruktur hilft ihr in tropischen Gebieten.
Aussehen und Körperbau
Weibliche Weißknie-Vogelspinnen können bis zu 9 cm lang werden. Männchen sind meist kleiner. Ihre Beine sind besonders interessant. Sie unterscheiden sich in Farbe und Struktur von denen anderer Spinnen.
Die Beine haben oft dunkle Farben mit weißen Ringen an den Gelenken. Diese Ringe geben der Spinne ihren Namen. Sie könnten auch bei der Jagd und Kommunikation helfen.
Farbgebung und Musterung
Die ‚Weißknie‘-Vogelspinne hat eine dunkle Grundfarbe. Sie wechselt zwischen Schwarz und blass Braun. Dies hängt von der letzten Häutung ab.
Männchen sind meistens blasser als Weibchen. Dies könnte bei der Paarung wichtig sein. Weiß-rote Markierungen ergänzen die Farbgebung.
Diese Markierungen dienen wohl dazu, Fressfeinde abzuschrecken. Sie helfen auch bei der Erkennung durch andere Weißknie-Vogelspinnen.
Verhaltensweisen und Anpassungen
Die Weißknie-Vogelspinne hat sich gut an ihre Umgebung angepasst. Im Gegensatz zu anderen Spinnen, die nachts aktiv sind, bewegt sie sich tagsüber. Dies hilft ihr dabei, sich vor Feinden zu schützen und besser zu jagen.
Tagaktive Lebensweise
Die Weißknie-Vogelspinne richtet ihre Aktivitäten nach dem Tag aus. Ihre Beute ist zu dieser Zeit am aktivsten. Das ist wichtig für ihr Überleben.
Reaktionen auf Gefahren und Beutefangverhalten
Bei Gefahr reagiert die Weißknie-Vogelspinne schnell. Sie kann sich zurückziehen oder ihre Brennhaare auf Angreifer schleudern. Diese Verteidigung ist typisch für Vogelspinnen.
Ihre Tagesaktivität ist wichtig für das Überleben der Weißknie-Vogelspinne. Dieses Verhalten ist auch interessant für Forschende und Tierhalter. Es hilft, ihre Bedürfnisse in Gefangenschaft zu verstehen.
Zucht und Aufzucht von Weißknie-Vogelspinnen im Detail
Die Zucht von Weißknie-Vogelspinnen (Acanthoscurria geniculata) ist eine spannende Aufgabe. Man braucht gute Kenntnisse über ihre Fortpflanzung und muss die Tiere richtig halten können. Diese Spinnen sind für ihre besondere Optik und ihr komplexes Verhalten bekannt. Das zeigt sich besonders beim Paaren und bei der Pflege ihrer Kokons.
Die Fortpflanzung der Weißknie-Vogelspinne
Nachdem sie sich gepaart haben, fangen die Weibchen an, einen Kokon zu bauen. Für diese wichtige Zeit brauchen sie eine stabile Umgebung. Es muss genug Feuchtigkeit und die richtige Temperatur vorhanden sein. Die Weibchen spinnen bis zu 2000 Eier in den stabilen Kokon. Sie passen gut auf ihre Eier auf, bis die jungen Spinnen schlüpfen. Vom Ei bis zur ausgewachsenen Spinne vergehen etwa zwei Jahre. In dieser Zeit müssen die jungen Tiere gut gefüttert werden. Auch muss das Terrarium sauber gehalten werden.
Für eine erfolgreiche Zucht und Aufzucht sind bestimmte Bedingungen nötig:
Parameter | Wert |
---|---|
Größe des Terrariums | Mindestens 50 x 50 x 50 cm |
Temperatur | 25-28° Celsius tagsüber; 22° Celsius nachts |
Luftfeuchtigkeit | 70-80% während des Tages |
Fütterung | Insekten wie Grillen und Heuschrecken; kleine Wirbeltiere |
Substrat | Kokosfaser |
Diese Bedingungen sind wichtig für das Wohl der Vogelspinnen. Sie helfen bei der Fortpflanzung und Aufzucht der Kleinen. Sorgfältige Beobachtung und spezielle Pflege sind nötig. So kann man die Phase des Kokonbaus und die Brutpflege gut unterstützen.
Haltung der Weißknie im heimischen Terrarium
Um eine Weißknie-Vogelspinne richtig zu halten, muss man ihr Terrarium sorgfältig planen und einrichten. Die passende Einrichtung und optimale Klimabedingungen sind sehr wichtig. Sie sorgen dafür, dass die Spinne gesund bleibt und sich wohl fühlt.
Grundlagen der Terrarieneinrichtung
Eine Weißknie-Vogelspinne braucht ein Terrarium mit den Maßen 40 x 30 x 30 cm. Dieser Raum sollte viel Substrat zum Graben enthalten, z.B. ungedüngte Blumenerde oder Rindenmulch. Auch ein Platz zum Verstecken, wie eine Korkröhre, ist nötig.
Für die Beleuchtung sind Leuchtstoffröhren oder Halogenstrahler gut. Sie helfen, die nötige Temperatur zu erreichen.
Richtige Klimabedingungen schaffen
Die Temperatur sollte tagsüber zwischen 23°C und 28°C liegen. Nachts liegt die ideale Temperatur bei 20°C bis 22°C. Die Luftfeuchtigkeit muss zwischen 70% und 85% sein. So fühlt sich die Spinne wie in ihrem natürlichen Lebensraum.
Um Staunässe zu verhindern, ist eine gute Belüftung wichtig. Das Terrarium regelmäßig zu besprühen hilft, die Luftfeuchtigkeit ideal zu halten.
Nahrungsbedarf und Fütterungsempfehlungen
Die Weißknie-Vogelspinne frisst verschiedene Insekten. Grillen, Heuschrecken und Schaben sind gute Nahrungsquellen. Junge Spinnen sollten regelmäßig mit kleinen Beutetieren gefüttert werden. Das unterstützt ihr Wachstum und vermeidet Verletzungen.
Fütterungsfrequenz | Jungtiere | Erwachsene |
---|---|---|
0-6 Monate | Täglich | N/A |
6-12 Monate | Jeden zweiten Tag | N/A |
Über 1 Jahr | Wöchentlich | 1-2 mal pro Woche |
Die richtige Pflege der Weißknie-Vogelspinne ist sehr wichtig. Man muss das Terrarium gut einrichten, um die beste Umgebung zu schaffen. So kann die Spinne lange und gesund leben.
Rechtliche Anforderungen und Schutzstatus
Die Acanthoscurria geniculata, auch bekannt als Weißknie-Vogelspinne, erfordert besondere Aufmerksamkeit in Bezug auf die rechtlichen Anforderungen in Deutschland. Diese Art hat keinen speziellen Schutzstatus. Doch ist es wichtig, die tierschutzrechtlichen Richtlinien zu beachten.
Um der Vogelspinne ein gutes Leben zu ermöglichen, muss ihr Lebensraum gut nachgebildet werden. Sie kommt ursprünglich aus den Regenwäldern Brasiliens. Deshalb sollten die Bedingungen des natürlichen Lebensraumes so genau wie möglich imitiert werden.
Die Halter sollten im Terrarium eine Temperatur von 25°C bis 27°C am Tag und 20°C bis 22°C in der Nacht einhalten. Eine Luftfeuchtigkeit zwischen 70% und 80% ist wichtig für das Wohlbefinden der Spinne. Außerdem sollte das Terrarium mindestens 40 cm x 30 cm x 30 cm groß sein. Das bietet genug Platz für die Spinne, um sich natürlich zu verhalten.
Was die Ernährung der Weißknie-Vogelspinne betrifft, gibt es eine breite Palette an Methoden. Manche Halter füttern 2-3 Grillen alle zwei Tage, andere einmal im Monat. Es sind keine festen Regeln vorgegeben. Das wichtigste ist, auf die Gesundheit der Spinne zu achten. Man muss auf das Tier achten und seine Pflege darauf abstimmen. So sorgt man für eine artgerechte und gesetzeskonforme Haltung.
Mehr Infos zum Thema:
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- Vogelspinnen – Acanthoscurria – Zootier Lexikon
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